Im Jahrbuch der EuropĂ€ischen Integration 2024/25 erscheint im Herbst mein neuer Beitrag zur Interessenvertretung in der EU. Darin analysiere ich die Entwicklungen von Juni 2024 bis Juni 2025: Die anhaltenden Kontroversen um das Transparenzregister, die wachsende Bedeutung strategischer Korruption, die Neuaufstellung der Interessenvertretung nach der Europawahl 2024 sowie drohende KĂŒrzungen von EU-Fördermitteln fĂŒr nichtstaatliche Organisationen. Im Fazit zeichne ich die Perspektiven fĂŒr 2025/26 nach â von Omnibuspaketen zum BĂŒrokratieabbau ĂŒber das RĂŒstungsprogramm âReadiness 2030â bis hin zum neuen MehrjĂ€hrigen Finanzrahmen. Entscheidend wird bleiben, wie EU-Institutionen IntegritĂ€t und Transparenz im Spannungsfeld geopolitischer Einflussnahme sichern können.
Gute Nachricht: Meine frĂŒheren Jahrbuchartikel sind nun im Online-Archiv des Instituts fĂŒr EuropĂ€ische Politik (IEP) frei zugĂ€nglich. Wer die Entwicklung von #LobbyEU seit 2012 nachvollziehen möchte, findet die BeitrĂ€ge hier:
đ Jahrbuch-Archiv â Institut fĂŒr EuropĂ€ische Politik
Leider sind die jeweils aktuellen JahrgĂ€nge noch nicht enthalten, die Verlagslobby stemmt sich weiter gegen Opensourcepublikationen, auch bei steuerfinanzierten Projekten, die mehrheitlich Ehrenamtlich getragen sind. Immerhin, das Archiv bietet schon jetzt eine wertvolle Möglichkeit, die KontinuitĂ€t und den Wandel in der EU-Interessenvertretung ĂŒber mehr als ein Jahrzehnt hinweg zu verfolgen.